Die Vergangenheit holt uns ein

Die Entdeckung:
Alles schien ein ganz normaler Tag zu werden, wir hatten gerade Sommerferien also war ich zu Hause bei meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester Roxanne. Wir frühstückten gerade als mein Vater sagte „ Und denkt dran heute kommen Ginny, Harry und die Kinder“.  „ Ja, klar“ sagte ich und mein Vater verschwand, er musste arbeiten. Er führte einen Zauberscherzladen das war immer sein großer Traum gewesen, zusammen mit seinem Zwillingsbruder Fred. Ich wurde nach ihm benannt aber das einzige was ich über ihn weiß ist das er starb. Ich hätte gerne mehr darüber gewusst, denn ich wusste sie hatten sich super verstanden. Aber was jetzt, auf einmal fehlte ein so wichtiger Teil seines Lebens. Ich fragte mich wie er wohl gewesen ist? In Gedanken vertieft, machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Doch auf einmal packte mich die Neugier, ich ging die Stufen wieder hinunter in den 2.Stock. Dort war das Arbeitszimmer meines Vaters, ich ging darauf zu, in einem Trance ähnlichen Zustand. Ich ging hinein und schloss die Tür hinter mir. Der Schrank stand offen, normallerweise war er verschlossen. Wo bei anderen die Akten verstaut gewesen wären, lagert Dad Süßigkeiten, und verzauberte Gegenstände die vermutlich aber nicht verkaufstauglich waren,  sonst wären sie sicher längst im Laden. Ich schaute in den Schrank und fand ganz unten eine Kiste, ich öffnete sie vorsichtig und schaute hinein. Es lagen viele alte Zeitungen darin, auf den obersten die ich gerade in die Hand nahm stand „ Er dessen Name nicht genannt werden darf ist zurück“. Ich fragte mich wer das war und was dieser Mann getan hat anscheinend so gefürchtet zu werden.  Ich blätterte die Zeitung durch und machte eine Merkwürdige Entdeckung: Harrys Name tauchte oft auf – das konnte doch kein Zufall sein. Ich lass die Artikel genauer durch, anscheinend hatte der Mann versucht Harry zu töten als er noch ein Baby war, aber warum das ganze? Er hat außerdem noch viele weitere Menschen ermordet, genau wie sein Anhänger, die sich Todesser nannten. Ich war schockiert, ich rührte mich nicht. Was war hier los? Ist Fred etwa auch von ihm getötet worden? Oder von seinen Anhängern? Ich hoffte Antworten zu finden, und durchstöberte weiter die Kiste, ich fand eine Ausgabe des Tagespropheten, der über einen schrecklichen Kampf berichtete und über zahlreiche Todesopfer. Eigentlich wollte ich nicht mehr weiter suchen aber ich konnte nicht anders. Ich war so geschockt aber meine Neugier und mein Verlangen endlich die Wahrheit zu erfahren war stärker. Ich fand ein altes Foto der Familie, mit der ganzen Familie. Dann bemerkte ich das es gar kein Foto war sondern ein Ausschnitt des Propheten. Sie hatten einen Urlaub gewonnen, da war die Welt noch in Ordnung, dachte ich. Doch ich erinnerte mich an den Artikel schon als Baby versuchte er ihn zu töten, er wuchs ohne Eltern auf für ihn war die Welt vermutlich nie wirklich in Ordnung. Ich packte die Sachen wieder zurück in die Kiste und stellte die Kiste wieder dorthin wo sie gewesen war. Ich ging in mein Zimmer, ich sollte wohl noch aufräumen, bevor sie gleich kommen.  Aber ich war immer noch so geschockt das ich gar nicht an irg was anderes denken konnte, mich bedrückte es hätte ich es doch bloß nicht gelesen. Aber zu spät ich konnte es nicht ändern und ich konnte auch nicht so tun als hätte als wüsste ich nicht was passiert war. Aber eine Frage blieb, was wurde aus dem Mann, was wurde aus du weißt schon wem?

Das Abendessen:
Es klopfte unten an der Tür, ich sah mich im Zimmer um, ordentlich war was anderes aber sie waren es von mir nicht anders gewohnt. Trotzdem stand ich auf machte schnell mein Bett, räumte wenigstens ein bisschen denn Schreibtisch auf und warf die sonst noch rumfliegenden Sachen einfach in den Schrank, reicht vorerst. Dann ging ich wieder ins Erdgeschoss, in zwischen waren die Gäste hereingekommen. Wir begrüßten uns und vorerst waren die düsteren Gedanken verflogen. Doch dann kam mein Vater von der Arbeit nach Hause und ich fing augenblicklich wieder an mir Gedanken über  „ Ihn dessen Name nicht genannt werden darf“ zu machen. Ich sah im in die Augen und erinnerte mich an den Ausschnitt des Propheten, wo sie einen Urlaub gewonnen hatten.  Da war die Familie noch vereint doch nur ein paar Jahre später zerstörte dieser Mann unser aller Leben.  Meine Mutter  ging in die Küche um das Essen fertig zu kochen, Ginny folgte ihr um ihr zu helfen.  Mein Vater sagte: „ Ron und Hermine wollten vl später auch noch vorbeikommen“. „Klasse“, rief Roxanne fröhlich aus. Ich nickte nur. „Hugo und Rose kommen auch mit“, erzählte er. Roxanne und Lily verschwanden nach oben,  James, Albus und ich folgten ihnen, gingen aber nicht in ihr Zimmer sondern nach oben in meine eigenes.  Da saßen wir nun,  ich saß Harrys Kindern entgegen und sie waren vermutlich genau so ahnungslos wie ich es vor wenigen Stunden noch gewesen war.  Aber ich konnte ihnen doch nun wirklich nicht erzählen das jemand versuchte ihren Vater zu töten, oder?  Albus und James fingen an sich über Quidditch zu unterhalten doch ich hörte nicht wirklich zu sagte nur wenn Stille einkehrte, „Ja“ oder „Das sehe ich genauso“. Wenig später kam Hugo zu uns und da er nicht viel mit Quidditch anfangen konnte, Dad meint das habe er von seiner Mutter, spielten wir Zauberschach, darin war er unschlagbar, das Talent hatte er wohl von Ron geerbt.  Roxanne polterte die Treppe rauf, sie kam ins Zimmer und sagte das das essen fertig ist.  Noch bevor wir etwas sagen konnten, war sie schon wieder aus dem Zimmer geeilt.  Wir folgten ihr und als wir unten waren setzen wir uns an den Tisch. Ich blickte in die fröhlichen Gesichter der Familie und ich konnte einfach nicht stillschweigend da sitzen. Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen doch ich wurde unterbrochen da Mum, Ginny und Hermine gerade mit dem Essen hereinkamen. Das essen schmeckte köstlich auch wenn ich nicht viel aß weil ich mir darüber Gedanken machte wie ich es am besten ansprechen sollte.  Ich entschied mich einfach zu fragen, als mich mit dem Unwissen zu quälen. Also fragte ich: „ Was ist damals passiert?“ „Wie damals?“ „Als Fred starb“ sofort hörten alle mit ihren Gesprächen auf und blickten mich an. „und erzähl mir nicht wieder irgendwelche Lügenmärchen dass es ein dummer Unfall war“ Dad räuspert sich doch er bekam kein Wort heraus. „Es war ein Unfall, Fred“, sagte Ginny die ihm gegenüber am Tisch saß.  „ Lügt mich nicht an ich weiß über diesen Mann, Du weißt schon wenn und was er getan hat. Aber ich will die ganze Geschichte erfahren- die ganze Wahrheit.  Dad seufzte. „Na gut, wir hätten es euch sowieso schon längst sagen sollen.“

Die Wahrheit:
Ich starrte ihn an warte darauf das an fing zu erzählen was damals wirklich passiert war.  „Wo soll man da nur anfangen?“, fragte er. Also fing Ginny an zu erzählen: „ Es war am 31. Oktober 1981 dieser Mann, Voldemort, kam in das Haus von Harrys Eltern, sie lebten in Godric's Hollow, er wollte Harry töten, damit eine Prophezeiung nicht in Erfüllung gehen konnte. Seine Mutter starb um ihn zu schützen deshalb konnte er Harry nicht töten und seine Macht brach zusammen. Viele hofften er sei gestorben und würde nie wieder zurückkehren.  Ihr müsst wissen er wollte immer mehr Macht und er wollte unsterblich sein. Es war eine wirklich schlimme Zeit als er an die Macht kam.“  „Was für eine Prophezeiung? Wie lautete sie?“, fragte Albus sprachlos. Sie hatten alle während Ginny sprach dagesessen und ihr zugehört. „Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt... der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt.“, sagte Harry tonlos. „Was bedeutet das?“ fragte nun James. „ Das ein Kind Ende Juli geboren wird von Eltern die Voldemort schon drei Mal gegenüber standen. Er musste ihn als sich ebenbürtig Kennzeichen und da wählte er Harry“, erklärte Ginny.  „Was heißt er wählte Harry? Gab es noch ein anderes Kind welches er als sich ebenbürtig kennzeichnen konnte?“, fragte Hugo. „Neville“, sagte Ron. „Heißt das er hatte die Wahl zwischen dir“, sie sah Harry an, „und Neville?“, fragte Rose.  „Ja, das Entscheidende jedoch ist das er ihn als sich ebenbürtig Kennzeichen musste und das tat er nicht bei Neville“, sagte Harry. „Was passierte nachdem er deine Eltern“, Roxanne brach mitten im Satz ab. „Sie haben mich zu meinen einzig lebenden Verwandten gebracht, meiner lieben Tante, meinem lieben Onkel und ihrem Sohn, Dudley“, sagte Harry. „Oh ja furchtbar nett. Sie haben ihm verboten in die Schule zugehen, ihn eingesperrt  und ganz nebenbei nie erzählt das er ein Zauberer ist und kein Muggel“, plapperte Ron dazwischen. „Du hast uns nie von ihnen erzählt “, sagte Lilly. „Aus gutem Grund, sie hassten Magie, sie hassten alles was anderes war und sie hassten mich“. Daraufhin folgte Stille, doch dann fragte James: „Was wurde aus ihnen?“ „Ich weiß es nicht, sie wurden in Sicherheit gebracht als Krieg herrschte, danach habe ich nie wieder was von ihnen gehört“. „Was passierte dann?“, fragte Roxanne.  „Die ganze Zauberschaft kämpfte gegen Voldemort und seine Todesser, aber vorher mussten wir seine Horkruxe zerstören“, auf die fragenden Blicke erklärte er, „Horkruxe sind Objekte, in denen ein schwarzer Magier einen Teil seiner Seele außerhalb seines Körpers aufbewahrt. Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen. Er hatte sechs Horkruxe die zerstört werden mussten, um ihn zu besiegen. Ein Teil seiner Seele wie zerstört sie auch sein mag lebte immer noch in ihm in Voldemort.“ „Wie zerstört man Horkruxe?“, fragend sah ich meine Eltern an. „Ein Horkrux kann nur zerstört werden, indem man ihn so schädigt das er sich nicht mehr mit Magie wiederherstellen kann. Dies geht zum Beispiel mit Basiliskengift oder aber  auch mit Dämonsfeuer, was aber sehr gefährlich ist da es schwer zu kontrolieren ist.“ „Und ihr habt es geschafft? Alle Horkruxe zu besiegen?“ „Ja und dann mussten wir aufbrechen und denn letzten Teil seiner Seele zerstören.“ „Starb Fred in dem Krieg gegen Voldemort?“ „ Ja“ „Was ist passiert?“ „Explosion“, murmelt mein Vater.  „Was wurde aus Voldemort?“,fragte Rose. „Tot, von seinem eigenen Fluch, seinem eigen und letztem Avada Kedavra.

Nach dem Essen:
Nach dem Essen und nachdem wir alle endlich die Wahrheit kannten herrschte komische Stimmung. Mir fiel ein das nicht nur Dad und Ginny ihren Bruder sondern auch die anderen einen guten Freund verloren hatten. Das Fred nicht der einzige war der in diesem Krieg gestorben war, das dieser Krieg viele Opfer gebracht hatte. Viele Familien zerstörte. Nicht nur unsere auch Harrys und auch von anderen die ich vielleicht nicht einmal kenne. Aber ich fühle mich besser nachdem ich die Wahrheit kenne, endlich gibt es keine Geheimnisse mehr zwischen uns.
Nun wusste ich endlich dir Wahrheit was mit Fred wirklich passiert war und auch Ted Lupins Eltern werden wohl in diesem Krieg gestorben sein. Wie Voldemord, dem wir den Krieg zu verdanken haben, er ist tot und das ist seine gerrechte Strafe für das was er allen angetan hat. Genau wie seine Todesser sie haben so viele Menschen gefoltert und ermordet. Sie haben nichts anderes verdient, ich bin froh das jetzt alles vorbei ist.